Hans Kinzl

österreichischer Geograf; Prof. an der Universität Innsbruck 1942-1968; Erster Vors. des österr. Alpenvereins 1958-1967 und 1971/72; große Expeditionsreisen nach Südamerika und Asien

* 5. Oktober 1898 St. Florian/Inn

† 23. Oktober 1979 Innsbruck

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 10/1963

vom 25. Februar 1963

Wirken

Hans Kinzl wurde am 5. Okt. 1898 in St. Florian am Inn geboren und besuchte von 1910-1916 das Gymnasium Urfahr-Linz. Von 1916-1918 nahm er am ersten Weltkrieg teil.

Nach dem Kriege studierte K. von 1919-1923 Geographie, Geschichte und Geologie u.a. bei Sölch, v. Klebelsberg, Wieser, Steinacker und Wopfner an der Universität Innsbruck. 1923 promovierte er zum Dr. phil.

Von 1923-1928 wirkte K. als Assistent am Geographischen Institut der Universität Innsbruck, von 1928-1935 in gleicher Eigenschaft an der Universität Heidelberg. 1931 habilitierte er sich in Heidelberg als Privatdozent für Geographie. Als Extraordinarius kehrte er 1935 nach Innsbruck zurück, wo er 1942 einen Lehrstuhl erhielt und Direktor des Geographischen Instituts wurde. Von 1950-1951 war er Dekan seiner Fakultät.

Große Expeditionsreisen führten K. dreimal in die Cordillera Blanca, Peru und in andere überseeische Länder: 1932/33 Peru und andere südamerikanische Länder, 1936 und 1939/40 Peru, 1940/41 Japan, Mandschurei, Nordchina, 1953/54 Peru, 1956: August bis Oktober Teilnahme am Internationalen Geographenkongress in Rio de ...